Jenseits der üblichen Stellenbörsen: Fachkräfte aus alternativen Quellen

Eigentlich kann es sich der Arbeitsmarkt nicht leisten, Fachkräfte aussen vor zu lassen. Dennoch haben es manche Stellensuchende schwer, auf dem Artbeitsmarkt Fuss zu fassen. Menschen, die aus ihrem Heimatland flüchten mussten oder Menschen, die aufgrund einer Krankheit, eines Unfalls oder eines Schicksalschlags vorübergehend in die IV aufgenommen wurden und wieder zurück in die Arbeitswelt möchten. Um psychisch besonders herausgeforderte Menschen kümert sich die GEWA und unterstützt sie bei der Wiedereingliederung in den ersten Arbeitsmarkt. Wir haben den Leiter der beruflichen Integration der GEWA, Robert Schärz und Chris Hess, Coach für berufliche Integration unter anderem gefragt, unter welchen Bedingungen die Beschäftigung einer Person aus dem Wiedereingliederungsprogramm der GEWA zu einer Win-Win-Situation führt.

Lukas Hanke ist Teilnehmer am GEWA-Wiedereingliederungsprogramm. Die Geschichte des Pflegefachmanns mit langjähriger Berufserfahrung veranschaulicht, dass eine folgenschwere Erkrankung jede*n treffen kann. Im Interview schildert Lukas Hanke unter anderem, warum er sich plötzlich in der IV wiederfand, wie er sich mit Hilfe der GEWA den Weg zurück in den Arbeitsmarkt ebnet und welche Erfahrungen er, zusätzlich zu den Berufskenntnissen, einem potenziellen Arbeitgeber anbieten kann.

Gut, die renommierten Stellenbörsen sind bekannt. Doch wohin können sich Unternehmen, die Fach- und andere Arbeitskräfte suchen, sonst noch wenden? Wir haben ein Screening des Markts durchgeführt und eine entsprechende Übersicht erstellt. Diese erhebt jedoch nicht den Anspruch, vollständig zu sein.