Ehrung in Zeiten von Corona

Die Aeschbacher AG erhält den Worber Wirtschaftspreis 2021 – diese Ehrung ist ein wichtiges Zeichen. Das Unternehmen trotzte erfolgreich der Digitalisierung und auch Corona. Ein Bonmot sagt: Wer sich Krisen erfolgreich widersetze, dessen Erfolg werde nachhaltig.

Von Reto Liniger

Sie gibt die Worber Post und den Konolfinger Anzeiger heraus und ist führend im Druck von Tickets für den öffentlichen Verkehr und Veranstaltungen: die Aeschbacher AG aus Worb. Der Worber Gemeinderat hat die Druckerei am Mittwoch, 2. September nun mit dem Worber Wirtschaftspreis 2021 ausgezeichnet.

Diese Ehrung ist ein wichtiges Zeichen in Krisenzeiten. Die Aeschbacher AG behaupte sich seit 140 Jahren dank Innovation und Flexibilität in einem immer anspruchsvoller werdenden Umfeld, schreibt die Gemeinde Worb in einer Mitteilung. Durch die Digitalisierung war die Branche bereits stark im Umbruch, viele Druckereien stecken in der Krise – Corona hat die Situation weiter verschärft. Insbesondere im Bereich Ticketing ist der Umsatz eingebrochen.

Umso wichtiger ist es, Betriebe hochzuhalten, die sich trotz Widrigkeiten behaupteten. Die Aeschbacher AG wurde 1881 gegründet, feiert dieses Jahr sein 140-jähriges Jubiläum und ist bereits in der fünften Generation – Thomas und Stefan Aeschbacher übernahmen 2016 von Hans-Jürg Aeschbacher die Führung des Unternehmens.

Längst ist der Strukturwandel in der Aeschbacher AG angekommen, das Führungsteam setze den eingeschlagenen Digitalisierungsprozess fort, schreibt die Gemeinde Worb. Wie hat die Aeschbacher AG auf die Digitalisierung reagiert? Das lesen Sie hier in der nächsten Woche.

Thomas Aeschbacher, Niklaus Gfeller (Gemeindepräsident), Stefan Aeschbacher. (v. links)

Wer sich aus Krisen hochschaffen kann, wer in schwierigen Situationen Lösungen findet, um wieder erfolgreich zu sein, dessen Erfolg wird nachhaltig. Es ist zu hoffen, dass die einst weltbeste Tennisspielerin Martina Navratilova Recht behält, als sie sagte: «Um nach vorne zu kommen und dort zu bleiben, kommt es nicht darauf an, wie gut du bist, wenn du gut bist, sondern wie gut du bist, wenn du schlecht bist.»

 

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